St. Helena feiert 70 Jahre Kreuzkirche

Enthüllung der gespendeten Pieta beim Jubiläumsgottesdienst
Bildrechte Manfred Klare

Mit einem festlichen Gottesdienst am 27. Oktober feierte die Kirchengemeinde St. Helena zu Großengsee die Eröffnung der Kreuzkirche in Hüttenbach vor 70 Jahren. Im Gottesdienst wurde besonders gewürdigt, dass mit dem Bau der neuen Kirche evangelischen Vertriebenen nach dem zweiten Weltkrieg in Simmelsdorf/Hüttenbach eine neue geistige Heimat gegeben wurde. Religionspädagogin Anja Huth-Moßdorf und Pfarrer Jonas Moßdorf stellten das namensgebende „Kreuz“ der Kirche in den Mittelpunkt ihrer biblischen Auslegung. Die geschnitzte „Pieta“ von Heinz Distler aus Wildenfels, die künftig ihren Platz, in der Kreuzkirche haben wird und Teil der Predigt war, wurde von den Gottesdienstbesucherinnen und – besuchern bestaunt.

Die Familie Tucher, die das Patronat für die Kirchengemeinde Simmesldorf innehatte, stellte Grundstück, Orgel und Kronleuchter. Mit viel Eigenleistung und auch mit Unterstützung katholischer Christinnen und Christen aus Simmelsdorf/Hüttenbach konnte diese Kirche entstehen. Bis heute ist sie ein besonderer Treffpunkt der Ökumene geblieben! Bei der monatlichen „Auszeit um Sieben“ treffen sich evangelische und katholische Christinnen und Christen auch heute gerne!

Die überbrachten Grüße von Bürgermeister Perry Gumann und Bürgermeisterin Andrea Lipka und von der katholischen Pfarrgemeinde Bühl waren neben den Gesangseinlagen des Männer- und des Gemischten Chores Hüttenbach/Simmesldorf Höhepunkte der Veranstaltung. Danach gab es einen Empfang im alten Feuerwehrhaus in Hüttenbach.