Folgende 22 Orte gehören zu unserer Kirchengemeinde: Winterstein, Großengsee, St. Helena, Ittling, Ittlinger Mühle, Strahlenfels, Wildenfels, Utzmannsbach, Diepoltsdorf, Judenhof, Schindelrangen, Ober-/ Mittel-/ Unternaifermühle, Ober-/ Unterachtel, Simmelsdorf, Hüttenbach, Unterwindsberg, Au, Rampertshof und Bernhof.
Unsere Kirchengemeinde liegt im Kirchenkreis Nürnberg und gehört zum Dekanat Gräfenberg
(Die Kirche in St. Helena)
Die Kirchengemeinde Sankt Helena zu Großengsee liegt am Rand der Fränkischen Schweiz, aber noch im Nürnberger Land. Sie ist von ihrer Strukur her zweigeteilt. Das alte Kerngebiet ist das "Oberland". Es besteht aus der Kirche aus dem 15. Jahrhundert im Ort St. Helena und dem Pfarrhaus aus dem 16. Jahrhundert mit dem Gemeindehaus aus dem 17. Jahrhundert in Großengsee.
Das von den Gemeindegliedern genannte "Unterland" sind die Ortsteile um Simmelsdorf. An der Straße nach Hüttenbach, liegt die 1954 eingeweihte Kreuzkirche.
Das Oberland ist überwiegend evangelisch, während im Unterland eine leichte Mehrheit katholisch getauft ist. Ökumene wird in unserem Gemeindegebiet aktiv praktiziert.
"Das Pfarrdorf Großengsee (Gsee = Sitz, Herrensitz, also großer Sitz) 475 m über NN, 200 Einwohner, wurde 1342 erstmals urkundlich erwähnt. Seit 01.11.1574 der Nürnberger Patrizierfamilie Tucher gehörig damit Besitz des Landgebietes der Reichstadt Nürnberg. Seit 01.07.1972 zu Simmelsdorf. Zur Gemeinde gehörten St. Helena, Strahlenfels, Unter-, Mittel-, Obernaifermühle, Oberachtel und Winterstein. Großengsee gehörte bis 1972 zum Landkreis Forchheim und zum Bezirk Oberfranken." (Zitiert aus: Gemeinde Simmelsdorf - https://www.simmelsdorf.de/Grossengsee.o109.html )
Ein Team von Archäologen hat bei Ausgrabungen von 2014 bis 2015 festgestellt, dass sich zwischen Großengsee und St. Helena eine Siedlung aus der Hallstattzeit (800 bis 450 Jahre vor Christus) befunden hat. In Hügelgräbern, die unter einem Acker jahrhundertelang verborgen waren, wurden Überreste zweier Menschen, Schmuck, ein Schwert und Pferdegeschirr als Grabbeigaben gefunden. Inzwischen wurden die Ergebnisse der Grabungen veröffentlicht: http://www.uf.uni-erlangen.de/projekte-der-juengeren-urgeschichte/das-hallstattzeitliche-graeberfeld-von-simmelsdorf-st-helena/.
(Kreuzkirche im Ortsteil Hüttenbach)